
Die Filme in der Woche vom 05.06. bis 11.06.2025:
Regie: Liz Wieskerstrauch
D / 2025
1. Woche
Man sieht sie nicht, die Opfer von Ritueller Gewalt, obwohl sie seit vielen Jahren immer wieder von ihren Torturen ihrer Kindheit berichten. Man will das nicht hören, man will das nicht sehen, will es nicht glauben. Und die Täter sieht man erst recht nicht.
Dabei wurde Kindesmissbrauch in sexualisierten Gewaltstrukturen mehrfach aufgedeckt und die Missbrauchsabbildungen, die zuhauf dabei entstehen, im Internet gefunden. Doch wie diese Aufnahmen entstehen, mit welchen immer wiederkehrenden Trainings- und Foltermethoden oder gar kultischen Ritualen voller verdrehter Ideologien Kinder regelrecht abgerichtet werden, um bei Zwangsprostitution und Sexorgien auf Knopfdruck zu funktionieren, das bleibt noch immer im Verborgenen. Und wenn Kinder gar von Kapuzenmännern mit Masken sprechen, heißt es, das hätten ihnen ihre Mütter eingeredet. Wir sehen nur die Folgen schwerster körperlicher wie psychischer Traumatisierung bis hin zur Aufspaltung der Identität zu Multiplen Persönlichkeiten, stellen aber zugleich die Erinnerung der Opfer als Ursache für ihre seelische Zersplitterung infrage.
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Regie: Anatol Schuster
D / 2024
2. Woche
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Das alte Rheinland in Farbe 2: Der Niederrhein Letzter Einsatz
Regie: Hermann Rheindorf
8. Woche
Und mitten drin auf dieser Reise: Der Dreh- und Angelpunkt der „industriellen Revolution“ am Rhein: Die Ruhrmündung mit dem größten Binnenhafen der Welt und einem Spalier gewaltigster "Ritterburgen der Arbeit".
Es ist diese Gleichzeitigkeit aus laut und leise, aus Geschichte und Moderne, mit uns der Niederrhein in den historischen Aufnahmen immer wieder verblüfft.
Mehr als 1.000 einzelne Szenen wurden für diese Doku restauriert, koloriert und zu einer durchgängigen Rheinreise zusammen gestellt. Es ist das vierte abendfüllende Projekt mit kolorierten Filmaufnahmen aus der Produktion von Kölnprogramm mit dem erfahrenen Koloristenteam Georg von Kreisler, Rike Schmidt und Peter Dohr und der vertrauten Stimme von Christian Brückner. Als besonderes Extra lässt uns eine Lippenleserin sogar mithören, was die Menschen damals flüchtig in die Kamera quatschten, darunter auch Konrad Adenauer und der Rheinlandbarde Willi Ostermann. Eine Filmreise von besonderem historischen Wert.
Der Phönizische Meisterstreich
Regie: Wes Anderson
Frei ab 0 Jahren
USA D / 2024
5. Woche
Die Spionage-Komödie eine angespannte Vater-Tochter-Beziehung im Familiengeschäft aus. Bald folgen Verrat und moralisch fragwürdige Entscheidungen.
Die Geschichte einer Familie und eines Familienunternehmens. Benicio del Toro spielt den Tycoon Anatole „Zsa-Zsa“ Korda, einen der reichsten Männer Europas; Mia Threapleton ist Schwester Liesl, seine Tochter und eine Nonne und Michael Cera spielt Bjorn Lund, ihren Lehrer.
Regie: Peter Cattaneo
15. Woche
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Regie: Silvio Soldini
5. Woche
In der Nähe des Dorfes befindet sich jedoch Hitlers Hauptquartier „Wolfsschanze“: Rosa und andere Frauen werden von der SS zwangsrekrutiert und müssen als Vorkosterinnen für die Mahlzeiten dienen, die Hitler hier serviert werden. Die Situation eskaliert, als im Sommer 1944 das Attentat von Stauffenberg fehlschlägt und drakonische Maßnahmen die Folge sind. Den Frauen wird gewahr, dass das nächste Attentat auf Hitler vielleicht mit Gift erfolgen könnte und sie in Lebensgefahr schweben – zumal die rote Armee immer näher rückt. Als Rosa erfährt, dass eine der Frauen Jüdin ist, muss sie einen Weg finden, sich und ihre Freundin vor dem sicheren Tod zu retten.
Nach dem auf wahren Begebenheiten beruhenden italienischen Bestsellerroman inszenierte Regisseur Silvio Soldini (Brot & Tulpen) einen mitreißenden Film über weiblichen Widerstand in einem bisher kaum bekannten Kapitel der NS-Diktatur.
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Regie: Luzia Schmid
D / 2025
18. Woche
“Ich will alles” zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt.
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Regie: Cristiano Bortone und Daniela Porto
4. Woche
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Regie: Bill Bennett
AUS / 2024
7. Woche
Sein Kniegelenk ist nach einem Sturz kaputt, seine Frau daheim in Australien sorgt sich sehr, und bei den Leuten, die mit Bill pilgern, eckt er immer wieder mit seiner schroffen, allzu direkten Art an. Und es sind noch über 700 Kilometer bis Santiago de Compostela…
Je weiter Bill den beschwerlichen Weg geht, desto mehr Menschen begegnen ihm, die sich ihm gegenüber öffnen und ihre Geschichten erzählen. So unterschiedlich diese sind: Sie alle nehmen ihn, den grummeligen älteren Mann, so wie er ist. Bill wird klar: Er darf keinesfalls aufgeben! Denn wenn er es bis zum Ziel schafft, wird er ein anderer Mensch sein. Die 31 Tage auf der Pilgerroute verändern sein Leben für immer – Schritt für Schritt.
Als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur hat Bill Bennett mit Filmen wie „Outback – Flucht in die Wüste“ und „Kiss or Kill“ Erfolge gefeiert, ist seit 40 Jahren glücklich verheiratet und nicht besonders spirituell veranlagt. Doch als er bei einem Spanienurlaub zufällig auf eine Gruppe von Pilgern trifft, lässt ihn die Begegnung nicht mehr los, und er fasst den Entschluss, selbst auf den Weg zu gehen. Im Frühjahr 2013 zieht er schließlich los. Daraus entstand der australische Bestseller „The Way, My Way“, der Bennett nun als Grundlage für das Drehbuch MEIN WEG – 780 KM ZU MIR diente.
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Regie: Mehdi Idir und Grand Corps Malade
9. Woche
Mit weit mehr als 1000 Liedern, die in unzähligen Sprachen interpretiert wurden, hat Charles Aznavour Generationen begeistert. Tahar Rahim (DER MAURETANIER) verkörpert den legendären Chansonnier in diesem beeindruckenden Biopic intensiv und authentisch mit all seinen Facetten.
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