Das Programm ab nächsten Donnerstag finden sie in der Regel ab Montagabend hier.
Sonntag um 11:00 Uhr

Regie: Peter Schamoni

BRD / 1986
1. Woche
Plakatmotiv "Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit"
An Hand von Werk und Leben des Romantikers Caspar David Friedrich interpretiert der Film den Maler als einen Vorreiter ökologischen Bewußtseins. In historisierenden Szenen, unter Bezugnahme auf die Fülle der Landschaftsbilder Friedrichs, wird das Werk des zu seiner Zeit unverstandenen Künstlers in sehr subjektiver Deutung dem Zuschauer nahegebracht. Ein Porträt, das die Empfindungen anspricht und die zeitgeschichtlichen Hintergründe beleuchtet.

Mehr Infos zum Film unter https://www.deutsche-kinemathek.de/de/sammlungen-archive/filmverleih/detail?movie_id=1030654
Donnerstag bis Samstag um 20:10 Uhr
Donnerstag bis Samstag um 17:45 Uhr
Sonntag um 19:50 Uhr OmU Englisch
Sonntag um 17:30 Uhr
Montag bis Mittwoch um 20:15 Uhr
Montag bis Dienstag um 15:45 Uhr

Regie: Ellen Kuras

Frei ab 12 Jahren
IRL / 2023
1. Woche
Plakatmotiv "Die Fotografin"

DIE FOTOGRAFIN ist die wahre Geschichte von Lee Miller, einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Mutig und entschlossen, trifft sie Entscheidungen nach ihren eigenen Vorstellungen. Als ehemaliges Fotomodell und Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray, ist Lee Miller es schließlich leid, das Fotosubjekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und setzt fortan den Fokus auf ihre eigene Arbeit als Fotografin. Als der Krieg naht, ändert sich für sie über Nacht fast alles: Kurz vor dem Blitzkrieg folgt Lee Miller der Liebe ihres Lebens, dem Kunsthändler Roland Penrose (Alexander Skarsgård), in seine Heimatstadt London, wo sie schließlich einen Job als Fotografin für die britische Vogue bekommt. Frustriert von den Einschränkungen, denen sie sich als weibliche Fotografin ausgesetzt sieht, und müde von der Aussage, dass Frauen „ihre Pflicht tun“ sollen, während Männer definieren, was das bedeutet, drängt Miller die Chefredakteurin der britischen Vogue, Audrey Withers (Andrea Riseborough), die Erlaubnis zu beantragen, dass sie als Fotografin an die Front gehen darf. Aufgrund ihres Geschlechts wird Miller jedoch abgewiesen. Als sie im britischen System nicht weiterkommt, erhält Miller schließlich eine Kriegsakkreditierung aus den USA und macht sich auf den Weg nach Europa. Alleine.

 Sie war fast vergessen, bis ihr Sohn nach ihrem Tod auf den Dachboden ihre Fotographien fand: Lee Miller
Kate Winslet hat Lee Miller in ihrem Spielfilm ein bewegendes Denkmal gesetzt, das bleiben wird.

"Für Kate Winslet ist der Film über die Fotografin Lee Miller ein Herzensprojekt, das sie über viele Jahre verfolgte und für das sie einen Teil ihres privaten Vermögens opferte. Der Einsatz hat sich gelohnt – Kate Winslet spielt die Hauptrolle zum Niederknien gut.
Lee Miller gilt als eine der wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Sie war dabei, als die alliierten Truppen in der Normandie landeten und als das Konzentrationslager Dachau befreit wurde. Mit ihrer Kamera fing sie die grausamen Folgen der Naziherrschaft ein, das Martyrium der KZ-Insassen, das Elend der Soldaten und der Zivilbevölkerung. Und die Hoffnung auf ein besseres Danach. Doch später sprach sie niemals darüber. Erst nach ihrem Tod fand ihr Sohn Tausende von Fotos und Negativen auf dem Dachboden. Der Film erzählt ihre Geschichte vom Partygirl zur Kriegsfotografin." perlentaucher


Mehr Infos zum Film unter https://www.studiocanal.de/title/die-fotografin-2023/
Sonntag um 15:15 Uhr

Regie: Torsten Körner

D / 2024
7. Woche
Plakatmotiv "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!"
Mit seinem Dokumentarfilm-Hit DIE UNBEUGSAMEN setzte Regisseur Torsten Körner den Politikerinnen der Bonner Republik und ihrem Kampf um politische Teilhabe ein filmisches Denkmal – fast 200.000 Zuschauer.innen strömten in die Kinos. Nun richtet er mit der Fortsetzung DIE UNBEUGSAMEN 2 – GUTEN MORGEN, IHR SCHÖNEN! seinen Blick auf die andere Seite des Eisernen Vorhangs und zeichnet ein lebendiges Gruppenporträt ostdeutscher Frauen aus den verschiedensten Gesellschaftsbereichen der DDR.

15 selbstbewusste Frauen erzählen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung trotzdem das Patriarchat regierte und schaffen damit ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat. Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen der ostdeutschen Frauen und ihrem Kampf um Chancengleichheit eine fesselnde Bühne.

Mehr Infos zum Film unter https://www.dieunbeugsamen-film.de/
Mittwoch um 15:45 Uhr

Regie: Margherita Vicario

Frei ab 12 Jahren
I CH / 2024
4. Woche
Plakatmotiv "Gloria!"

Venedig um 1800: Im Kollegium Sant Ignazio, einer alten Musikschule für mittellose Mädchen, lebt Teresa, von allen nur „die Stumme“ genannt. Niemand ahnt etwas von dem außergewöhnlichen Talent dieser einfachen Magd, das sie befähigt, die Wirklichkeit als Rhythmus zu erleben, ihre Schönheit wahrzunehmen und sie durch Musik zu verändern. Während sich im Kollegium alles um den bevorstehenden Besuch des frisch inthronisierten Papstes dreht und der alte Kapellmeister sich abmüht, eine glorreiche Komposition für den Pontifex zu ersinnen, macht Teresa in der Abstellkammer eine Entdeckung: eine brandneue, aber auch unheimliche Erfindung, ein wunderschönes Instrument – ein Pianoforte. Um Teresa und die revolutionäre „Musikmaschine“ versammelt sich ein außergewöhnliches Quartett von jungen Frauen, zunächst als Rivalinnen, doch zunehmend als Komplizinnen. Diese Musikerinnen sind eine Quelle großen, aber ganz bewusst übersehenen Talents. Gegen den Willen des Kapellmeisters entwickeln sie ihre eigene Vision von Musik, inspiriert von ihrer Lebenswelt, ihren Gefühlen, dem Rhythmus ihres Seins. Es entsteht ein revolutionärer, femininer Sound, den die Welt ganz sicher nicht erwartet hat...


Mehr Infos zum Film unter https://www.neuevisionen.de/de/filme/gloria-147
Donnerstag bis Samstag um 15:30 Uhr
Sonntag um 13:00 Uhr
Mittwoch um 18:00 Uhr

Regie: Doris Metz

D / 2024
2. Woche
Plakatmotiv "Petra Kelly - Act Now!"
Eine Kämpferin für den Frieden ohne Respekt vor Konventionen, eine Aktivistin für den Schutz der Umwelt, die ihrer Zeit weit voraus war.

Petra Kelly glaubte daran, dass man als einzelner Mensch die Welt verändern kann. Auf dem Höhepunkt des Rüstungswettlaufs zwischen Ost und West zu Beginn der 1980er Jahre brachte sie Hunderttausende auf die Straße, um gegen die Stationierung von Atomraketen auf westdeutschem Boden zu protestieren. Petra Kelly wurde nicht nur als Mitbegründerin der Grünen und als deren Star berühmt, sondern auch als eine Frau, die in der Lage war, eine neue, weltverändernde Politik zu begründen und es mit zwei Supermächten aufzunehmen.

Sie wurde zur Symbolfigur der Friedensbewegung in Europa und war dabei sowohl im Austausch mit ostdeutschen Bürgerrechtlern wie Wolf Biermann als auch mit internationalen Mitstreiter:innen wie Joan Baez oder dem Dalai Lama. Bereits vor 40 Jahren forderte sie unerbittlich die radikale Transformation der Gesellschaft. Dabei waren Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsfragen für sie gleichbedeutend.

Mehr Infos zum Film unter https://www.realfictionfilme.de/petra-kelly-act-now!.html
Montag bis Dienstag um 18:00 Uhr

Regie: Julia von Heinz

Frei ab 110 Jahren
D F / 2024
4. Woche
Plakatmotiv "Treasure - Familie ist ein fremdes Land"
Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs reist die New Yorker Musik-Journalistin Ruth Rothwax (LENA DUNHAM) in Begleitung ihres Vaters Edek (STEPHEN FRY) nach Polen, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. Für Edek, einen Holocaust-Überlebenden, ist es die erste Reise zurück zu den Orten seiner Kindheit. Während Ruth entschlossen ist, die Traumata ihrer Eltern besser zu verstehen, will der stets vergnügte Edek die Vergangenheit ruhen lassen. So sabotiert er Ruths Pläne und sorgt dabei für mehr als nur eine unfreiwillig komische Situation. In dieser erlebnisreichen Woche decken die beiden alte Familiengeheimnisse auf. Aus ihrer brüchigen Beziehung wächst Liebe und tiefes Verständnis.
Mehr Infos zum Film unter https://www.alamodefilm.de/kino/detail/treasure-familie-ist-ein-fremdes-land.html
Samstag um 13:30 Uhr
Mittwoch um 13:45 Uhr

Regie: Artus

Frei ab 0 Jahren
F / 2024
4. Woche
Plakatmotiv "Was ist schon normal?"
Der diesjährige Erfolgsfilm aus Frankreich mit über 10 Millionen Besuchern.

Nach einem Raubüberfall flüchten Paulo (Artus) und sein Vater (Clovis Cornillac) vor der Polizei und finden ausgerechnet Unterschlupf in einem Reisebus, der junge Erwachsene mit Behinderung an ihren Urlaubsort in die Berge bringen soll. Paulo und sein Vater geben sich kurzerhand als der fehlende Mitreisende Sylvain und dessen Betreuer aus – eine fast perfekte Tarnung. Mit der Flucht vor der Polizei beginnt ein außergewöhnliches Abenteuer, das alle Beteiligten vor ungeahnte Herausforderungen stellt - jede Menge Spaß, neue Freundschaften und viel Herz inklusive.


Mehr Infos zum Film unter https://www.youtube.com/watch?v=8jiCthU-btY